Mittwoch, 2. März 2016

Warum ich keine Krankenschwester mehr sein will!

Nach dem Abi habe ich erst mal eine Ausbildung gemacht. Ich hatte nach der ganzen Lernerei fürs Abi echt keine Lust auf noch mehr Theorie. Daher kam ein Studium für mich zu dem Zeitpunkt nicht in Frage. (Es sei denn ich hätte eine Zusage für Medizin bekommen.) Und so fiel meine Wahl, nach einem Praktikum im Krankenhaus, auf eine Ausbildung zur Krankenschwester. Oder wie es korrekt heißen müsste, Gesundheits- und Krankenpflegerin (Aber mal ehrlich, dass sagt kaum jemand.) Die Ausbildung an sich war super. Ich hab mich extra für ein großes Krankenhaus entschieden und nicht für das Dorfkrankenhaus in meiner Heimat, um Einblick in viele verschiedene Bereiche zu bekommen. Wir hatten Blockunterricht, also immer abwechselnd Theorie und Praxis. Doch je mehr sich meine Ausbildung dem Ende zuneigte, desto öfter habe ich mich auch gefragt: "Das wars jetzt? Das machst du jetzt für den Rest deines Lebens?" Nein! Also begann die Recherche zu geeigneten Studiengängen. Am liebsten hätte ich Medizin studiert, was aber wegen zu schlechtem Abi und zu wenig Wartesemestern leider nicht geklappt hat. Irgendwann bin ich dann auf Ernährungswissenschaften gestoßen. Zu dem Studium kann ich ja dann irgendwann mal mehr schreiben.
Aber zurück zum eigentlichen Thema: Ich kann von nirgendwo so lustige und interessante Geschichten erzählen wie von der Arbeit. Ich bin aber auch von nichts mehr kaputt als nach einer Frühschicht mit zu wenig Personal. Ich für mich habe einen Kompromiss gefunden. Studieren und nebenbei jedes 2. Wochenende weiterhin im Krankenhaus arbeiten. So verlerne ich wenigstens nichts, falls es nichts mit dem Studium werden sollte. Übrigens ein weiterer Grund, warum es absolut richtig war zuerst die Ausbildung zu machen. Falls es nicht klappt, hab ich eine Alternative, einen Plan B. Und das ist ein ziemlich gutes Gefühl.

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